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Buffel street 4457/4610
Marloth Park 1321
Mpumalanga
South Africa
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Teil I: Womit soll ich fotografieren?
Was auch immer Sie hier lesen, denken Sie bitte immer an Regel Nr. 1 der Fotografie:
„In der Fotografie gibt es keine unveränderlichen Regeln!“
Wenn es um Fotografie geht, müssen Sie zunächst entscheiden, worauf Sie Lust haben:
1. Nur ein Bild für Ihre eigene Erinnerung
2. Bilder die Sie nur Ihren Freunden und Ihrer Familie zeigen wollen
3. Semiprofessionelle Ausdrucke oder Präsentationen
4. Professionelle Bilder für Wettbewerbe oder sogar Verkäufe
Für 1. und 2. ist ein besseres Smartphone oft ausreichend. Heutzutage sieht man im Kruger Park viele Besucher die Aufnahmen mit ihren Smartphones machen. Gut habituierte Tiere sind der Grund, warum dies überhaupt möglich ist. Gut habituiert bedeutet, dass sich die Tiere im Krügerpark über einen längeren Zeitraum an die Fahrzeuge gewöhnt haben und sie nicht als Bedrohung oder Beute betrachten. Diese Gewöhnung entsteht,wenn die Tiere keine schlechten oder schmackhaften Erfahrungen mit den Fahrzeugen gemacht haben. Dadurch kommen Sie den Tieren jetzt sehr nahe.
Wenn Sie die Bilder auch ausdrucken oder öffentlich zeigen wollen, reichen Smartphones meist nicht aus. Dann beginnt eine völlig andere Welt, mit einer Vielzahl von Möglichkeiten, je nach Budget, fotografischer Weltanschauung und Qualitätsansprüchen.
Damit Sie sich schnell orientieren können, hier mein Fazit und meine Empfehlung. Die Gründe dafür können Sie dann im folgenden Text nachlesen:
Einfache Ansprüche:
Smartphone und/oder Superzoom-Kamera
Gehobene Anforderungen:
1-2 Micro Four Thirds oder APS-C Kameras mit 2 Zoomobjektiven (z.B. 100-400 mm und 12-100 mm Brennweite)
Professionelle Ansprüche:
1 spiegellose Vollformatkamera mit mittlerem Zoom (z. B. 70-300 mm Brennweite)
1 spiegellose Vollformatkamera mit höherer Auflösung und langer Festbrennweite (z. B. 400/500/600 mm)
1-2 zusätzliche Wechselobjektive (Weitwinkel/mittleres Zoom oder Reisezoom)
Optional: 1 Vollformatsystem für Makroaufnahmen (Kamera, Makroobjektiv, Blitzgeräte). Makrofotografie ist auf den Pirschfahrten nur in sehr begrenztem Umfang möglich. Passende Motive wie Eidechsen, Insekten oder Details können Sie in der Lodge oder in den Pausen aufnehmen.
Wenn Sie zögern, neueste und teure Geräte für nur diese eine Reise zu kaufen, können Sie diese auch mieten.
Wenn Sie tiefer in die technischen Möglichkeiten eintauchen wollen, lesen Sie einfach die folgenden Zeilen.
I.1. Das richtige Sensorformat
Dies ist eine sehr grundlegende Entscheidung. Je kleiner ein Sensor ist, desto geringer ist die mögliche Auflösung und damit die mögliche Größe der Ausdrucke. Aber auch das Gewicht ist geringer, insbesondere bei den Objektiven. Andererseits ist die Schärfentiefe größer, was manchmal wünschenswert ist, manchmal aber auch nicht, und die Handhabung ist in der Regel einfacher. Die folgende Liste ist nicht vollständig. Es gibt auch andere Formate. Viele Fotografen besitzen sogar mehrere Kameras mit unterschiedlichen Sensoren, um auf verschiedene Situationen vorbereitet zu sein.
I.1.a. Ein Zoll und kleiner
Diese Sensoren sind meist in kleinen Kompaktkameras eingebaut und reichen oft nur für kleinformatige Ausdrucke aus. Man muss auch relativ nah an die Tiere heran. Wechselobjektive und größere Brennweiten sind eher selten, außer bei den Superzoom-Modellen, aber die Kameras sind sehr leicht und schnell einsatzbereit. Die geringe Größe bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass die Kameras billig sind. Für die Tierfotografie nur bedingt geeignet.
I.1.b. Micro Four Thirds (MFT)
Der Name weist auf das Seitenverhältnis von 4:3 hin. Diese Kameras sind bereits für mittelgroße Ausdrucke geeignet und werden teilweise sogar professionell eingesetzt. Der entscheidende Vorteil ist das geringe Gewicht. Vor allem Panasonic und Olympus bieten einige interessante Systeme mit Wechselobjektiven und langen Brennweiten an. Gut geeignet für die Tierfotografie, insbesondere auf Reisen und beim Wandern, wenn keine großen Bildvergrößerungen oder Bildausschnitte geplant sind.
I.1.c. APS-C
Dies entspricht einem Seitenverhältnis von 3:2. Dieses Format war auch im professionellen Bereich sehr beliebt. In der Zwischenzeit machen jedoch immer größere Pixelzahlen das Micro 4/3-Format als leichte Alternative sehr interessant, und das spiegellose Vollformat lässt die Kunden in das obere Segment abwandern. Wenn Sie nicht das Budget haben, um neben dem Vollformat auch ein kleineres System zu verwenden, finden Sie hier einen guten Kompromiss. Sehr gut geeignet für die Tierfotografie, insbesondere wenn keine anderen Systeme mitgenommen werden.
I.1.d. Vollformat
Dieses Format entspricht im Wesentlichen dem früher beliebten Dia oder Kleinbildnegativ mit ca. 24 x 36 mm. Solange man unbedingt einen Spiegel in der Kamera brauchte, um den gleichen Bildausschnitt im Sucher zu sehen, den man fotografierte, waren die Kameras und Objektive ziemlich schwer. Das hat sich mit den spiegellosen Systemen grundlegend geändert. Außerdem gibt es eine große Auswahl an Spezialkameras, Zubehör und Objektiven für dieses Format. Dies ist die Domäne von Canon, Nikon, Sony und anderen, von denen Sony mit seinen Kameras der Alpha 1- und Alpha 7 -Familie vermutlich am breitesten aufgestellt ist. Hervorragend geeignet für die Fotografie von Wildtieren, wenn Gewicht und Größe weniger eine Rolle spielen.
I.1.e. Mittelformat und Großformat
Diese Formate werden hauptsächlich von Spezialisten und im Studio verwendet, da die Technik sehr schwer und/oder teuer ist. Sie wird daher hier nicht weiter betrachtet.
I.2. Die geeignete Brennweite
Die Brennweite gibt im Wesentlichen die Vergrößerung an. Je größer die Brennweite, desto größer wird das Original auf dem Sensor abgebildet. Daher scheint sich die Sensorgröße der Kamera auf die Brennweiten der Objektive auszuwirken, da die Bilder bei gleichem Abbildungsmaßstab auf unterschiedlich großen Sensoren unterschiedlich viel Platz einnehmen. Dieser Effekt wird als „Crop“ bezeichnet. Da ein MFT-Sensor zum Beispiel nur halb so groß ist wie ein Vollformatsensor, beträgt der Cropfaktor 2,0. Wenn Sie also mit einem 400-mm-Objektiv ein Motiv aufnehmen, das einen MFT-Sensor ausfüllt, benötigen Sie für das Vollformat ein 800-mm-Objektiv. Dies wird oft als Grund für die Verwendung von APS-C oder MFT angeführt, aber das ist ein Missverständnis. Wenn Sie dieselbe Brennweite auf verschiedenen Sensoren verwenden, hat das abgebildete Objekt in beiden Fällen genau dieselbe Größe. Bei gleicher Pixeldichte auf dem Sensor wäre auch die mögliche Vergrößerung identisch. Nur wer seine Bilder grundsätzlich nicht bearbeitet, hat einen Vorteil, aber viele Nachteile. Die Brennweite wird daher immer in Bezug auf einen Vollformatsensor angegeben. Festbrennweitenobjektive haben in der Regel eine bessere Auflösung und Zoomobjektive sind flexibler. Zum Beispiel können Objektive wie folgt klassifiziert werden:
Weitwinkel (Brennweite unter 35 mm, z. B. für Landschaftsaufnahmen)
Normalobjektive und leichte Teleobjektive (Brennweite ca. 40-80 mm, z. B. Tierporträts)
Teleobjektive (Brennweiten über 80 mm, z. B. für Tierdetails/Kleintiere und Aufnahmen aus größerer Entfernung)
Wenn Sie Detailaufnahmen von Tieren machen wollen oder auch weiter entfernte Tiere fotografieren wollen, kommen Sie um Objektive mit einer Brennweite von mindestens 300 mm oder mehr nicht herum. Bei Bedarf können auch Telekonverter eingesetzt werden, die die Brennweite meist um Faktoren zwischen 1,4 und 2,0 verlängern. Diese beeinträchtigen jedoch die Lichtstärke und die Abbildungsqualität.
I.3. Maximale Blendenöffnung
Der Begriff ist etwas verwirrend, zumal die größte Blendenöffnung mit der kleinsten Blendenzahl identisch ist. Das heißt, je kleiner die am Objektiv angegebene oder eingestellte Blendenzahl ist, desto mehr Licht kann durch das Objektiv auf den Sensor gelangen. Die maximale Blendenöffnung gibt also in erster Linie an, wie lichtstark das Objektiv ist. Je lichtstärker ein Objektiv ist, desto besser ist es für schwaches Licht geeignet und desto mehr Spielraum gibt es in Bezug auf die Belichtungszeit und die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Eine maximale Blendenöffnung von 2,8 ist jedoch für alle mittleren und längeren Objektive sehr wünschenswert. Doch je größer die maximale Blendenöffnung, desto größer ist der Durchmesser der Frontlinse und damit das Gesamtgewicht. Es gibt ein 2,8 / 200-500 mm Zoom von Sigma, das Ihrem Gepäck mehr als 15 kg hinzufügt!
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