Wandern im Kruger Park?

Wie und wo man sich im Krügerpark legal und sicher bewegen kann

Für echte Krügerpark-Fans und eingefleischte Naturliebhaber gibt es kaum etwas Spannenderes als eine Wanderung durch den Krüger-Nationalpark. Außerdem ist das lange Sitzen im Auto ermüdend und man sehnt sich nach etwas Bewegung.

Auf den ersten Blick scheint dies keine gute Idee zu sein. Vom Auto aus können Sie Hunderte von gefährlichen Tieren wie Krokodile, Elefanten, Flusspferde, Löwen, Leoparden, Büffel, Nashörner, Wildhunde, Hyänen und Giftschlangen in einer unvorstellbaren Dichte sehen. Sie denken vielleicht, dass Sie kaum ein paar Schritte weit kommen können. Natürlich müssen auch die tierischen Bewohner des Krügerparks irgendwie überleben. Allerdings sind sie in der Regel schneller und/oder können besser sehen, hören, riechen, haben bessere Reflexe und/oder eine bessere Tarnung oder verfügen über einen natürlichen Schutz wie Panzerung oder Waffen.

Aber auch unsere Vorfahren mussten zu Fuß gehen, sie zahlten jedoch einen hohen Preis dafür. Auch heute gibt es noch Menschen, die durch den Krügerpark wandern wollen oder müssen. Da gibt es zum Beispiel die Ranger, die das tagtäglich tun. Aber sie sind immer zu zweit, haben viel Erfahrung, sind bewaffnet und leider auch sehr gefährdet.

Wenn Sie als Tourist im Park wandern wollen, können Sie dies nur mit professioneller und bewaffneter Begleitung auf festgelegten Routen tun. Im Internet finden Sie eine Reihe von interessanten Angeboten. Professionelle Wandersafaris sollen darum hier nicht weiter berücksichtigt werden. Es gibt aber auch andere sichere Möglichkeiten, aus dem Auto auszusteigen und sich frei zu bewegen. Sei es zur Erkundung, zur Entspannung und Bewegung oder einfach für das Gefühl der Freiheit. Wir konzentrieren uns mehr auf den Süden, weil er von der Kruger Eden Lodge aus leicht zu erreichen ist.

Verstecke zur Beobachtung
Es gibt einige Beobachtungsverstecke, die über den Park verstreut sind. Zum Beispiel den Gardenia Hide an der S119 oder den Hide am Lake Panic in der Nähe der H11. Diese werden an strategisch günstigen Stellen wie Flüssen, Stauseen, Wasserlöchern usw. aufgestellt. Hier gibt es immer die Möglichkeit, auszusteigen, ein paar Schritte zu gehen und Tiere direkt und ohne Zaun oder Autotüren zu beobachten oder zu fotografieren.

Picknickplätze
Die öffentlichen Picknickplätze wie Nkulu an der H4-1 oder Afsal an der H3 sind nicht eingezäunt. Dort kann man sich frei bewegen und auch ein paar hundert Meter laufen. Viele Tiere besuchen diese Picknickplätze, weil manchmal etwas herunterfällt. Hier gibt es oft gute Gelegenheiten für Fotos.

Brücken
Sie können auf hohen Brücken aussteigen , die sich bereits im Park, aber noch vor den Eingangstoren befinden, wie das Malelane Gate oder das Kruger Gate. Aber nicht auf flachen Brücken, wie der Crocodile Bridge. Auf den Brücken hinter den Toren ist das Aussteigen generell nicht erlaubt. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, vor allem weiter nördlich, wo die Beschilderung dies zulässt. Gelbe Linien begrenzen den sicheren Bereich, aber Sie sollten immer in der Nähe des Fahrzeugs bleiben.

Aussichtspunkte
An einigen Aussichtspunkten, wie dem Stevenson-Hamilton-Denkmal an der S22 oder Granokop an der H1-1, können Sie das Fahrzeug verlassen und die Gegend erkunden. Einige Schilder zeigen die Grenzen der Gebiete an. Hier gibt es fantastische Aussichten. Ideal auch für ein wenig Gymnastik.

Skukuza Golfplatz
Der Golfplatz befindet sich direkt im Krügerpark und ist nicht eingezäunt! Einige Fotos zeigen dann auch Hyänen, Leoparden oder Wildhunde auf dem Grün. Ein weiterer Höhepunkt ist ein Abschlag über den Lake Panic, wo Nilpferde und Krokodile lauern. Bälle, die darin landen, sind für immer verloren! Gäste, die nicht spielen, sind ebenfalls willkommen, dürfen aber das Spielfeld nicht betreten.

Halbmarathon
Einmal im Jahr findet im Kruger Park ein Halbmarathon statt. Dort zu laufen ist der Traum eines jeden Langstreckenläufers. Die Plätze sind jedoch begrenzt. Die gesamte Strecke ist gut bewacht, aber das Rennen muss oft unterbrochen werden, weil Löwen, Wildhunde, Elefanten usw. Teile der Strecke für sich beanspruchen.

Campingplätze
Die Campingplätze sind eine Ausnahme und gehören eigentlich nicht in diese Liste, da sie eingezäunt sind. Aber aufgrund ihrer Größe fällt das aber an vielen Stellen kaum auf. Dort kann man manchmal ein paar Kilometer wandern, oft mit herrlichen Aussichten. Außerdem gibt es Restaurants, Schwimmbäder, Kinos und Geschäfte. In Berg en Dal können Sie außerdem einen Blick auf einen Stausee werfen und den Rhino Walking Trail ablaufen.

Am Zaun entlang gehen
Besonders beliebt ist der Spaziergang entlang des Zauns im Marloth-Park. Der Zaun beginnt nur wenige Meter von unserer Lodge entfernt. Im Prinzip liegt auch dieser Weg nicht im Park, aber er führt mehrere Kilometer am Crocodile River entlang und bietet einen ständigen Blick auf den Fluss und den Kruger Park mit allem, was dazugehört. Beerits auf unserer Seite des Zauns sieht man aber auch schon sehr viel, außer den Big 5, was es aber viel sicherer macht. Allerdings sollte man nicht alleine wandern, da der Zaun nicht wirklich dicht ist und sogar Löwen manchmal hindurchkommen. Bitte informieren Sie sich, bevor Sie losgehen.